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| Übten am Defibrillator: (von links) Oliver Tacke, Ausbilder Achim Liersch und Andreas Tschernatsch-Möbius. |
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16 Helfer der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Wolfenbüttel haben an einer Ausbildung im Umgang mit Automatisch Externen Defibrillatoren (AED) teilgenommen. Mit Hilfe solcher Geräte ist es laut DRK möglich, bei einem plötzlichen Herzstillstand noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes so genannte Elektroschocks abzugeben und damit der betroffenen Person eventuell lebensrettende Hilfe zu leisten. Unter der Anleitung des DRK-Ausbilders Achim Liersch erlernten die Teilnehmer nicht nur die praktische Handhabung der Geräte, sondern erfuhren im theoretischen Teil des Lehrgangs auch wichtige medizinische Grundlagen. Akute Herzerkrankungen stehen weltweit an erster Stelle von Todesursachen. Allein in Deutschland stirbt statistisch gesehen alle 10 Minuten ein Mensch am plötzlichen Herztod. Auch wenn die AED-Geräte selbsterklärend in ihrer Bedienung seien und die Ersthelfer per Sprachausgabe anleiten, müsse man zur Benutzung der Geräte an einem solchen Lehrgang teilnehmen, so dass DRK. Es sei sinnvoll, sich vorab damit vertraut zu machen. In anderen Ländern gebe es die Defibrillatoren bereits in nahezu jeder öffentlichen Einrichtung. In Deutschland befinde sich das AED-System derzeit noch im Aufbau. In vielen deutschen Großstädten, beispielsweise an Bahnhöfen und Flughäfen, seien die Geräte zu finden.
Quelle: Braunschweiger Zeitung, 09.12.2004
Foto: Werner Heise
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